AWO Schalksmühle
Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverein Schalksmühle


Spargelfahrt 2023

19.05.2023:

Morgens holte ich meinen Neffen, der wieder mitfahren wollte. Wir genossen ein gemeinsames Frühstück und fuhren anschließend zur AWO. Die ersten Fahrgäste standen bereits an der Kirche und warteten.

Timo und ich brachten noch den Einkauf für das morgige Frühstück ins Lager und gingen danach zu den anderen.

Dann bog der Reisebus um die Ecke. Als die Gäste eingestiegen waren, warteten wir auf zwei Personen, die noch fehlten. Nach einer Viertelstunde, in der sich die fehlenden Gäste weder meldeten noch erschienen, fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein los.

Auf der Autobahn A1 gingen Timo, ich und die Frau unseres Fahrers nach hinten und servierten den Gästen Getränke.

Eine knappe Stunde vor Ankunft legten wir noch eine kurze Pause ein, damit wir nicht zu früh ankamen.

Kurz vor 12:00 erreichten wir unser Ziel, den Hof Löbke. Das Wetter war spitze, wir stiegen aus und ich ging zügig Richtung Restaurant, damit wir nicht wieder das Problem bekamen, das wir letztes Jahr hatten, wo einige Gäste nicht abwarten konnten und sich an den falschen Tisch setzten.

Eine freundliche Bedienung führte mich zu den zwei reservierten Tischen. Die anderen folgten mir und nahmen sofort Platz. Dann ging es ans Schmausen. Es war herrlich! Spargel in allen Variationen, verschiedene Fleischsorten, Rührei, Spätzle, Kartoffeln und vieles mehr. Für die Liebhaber fleischloser Speisen gab es eine Salattheke. Zum Schluss konnte man sich noch Nachtisch holen, wovon ein paar Gäste regen Gebrauch machten.

Unser Fahrer hatte inzwischen in Erfahrung gebracht, wann und wo wir zum Kaffee einkehren sollten.

Das Superwetter lud dazu ein, das Gelände zu erkunden. Timo und ich gingen an den Teich, beobachteten dort die Fische und lauschten einem Frosch. Anschließend stiegen wir ein paar Stufen hinauf und kamen in einen Garten. Dort gab es ein Gehege mit Alpakas. Diese waren aber so scheu und weit weg, dass wir sie leider nicht richtig fotografieren konnten. Timo und ich sahen uns danach das Blütenmeer an, bevor wir wieder zum Bus gingen.

Unser Fahrer wies uns darauf hin, dass wir in ein paar Minuten schon am nächsten Ziel wären, wo wir aber erst um 15:00 Uhr erwartet würden. Es wäre also Zeit genug für einen Verdauungsspaziergang.

Dann fuhren wir los. Am Ziel angekommen parkte unser Fahrer auf einen Parkplatz für PKW. »Was vorwärts reingeht, geht auch rückwärts wieder raus«, meinte er, bevor er uns noch einmal darauf hinwies, dass wir eine gute Dreiviertelstunde zu früh waren und uns noch ein wenig die Beine vertreten sollten.

Ich empfahl den Gästen Richtung See zu laufen und dann nach rechts abzubiegen. Das Café würde dann auf der rechten Seite liegen. Man hätte auch zur Straße gehen und nach links abbiegen können. Ich hielt den Weg am See aber für schöner.

Der Weg am See war aber auch etwa 270 Meter länger, was ein paar Gäste missbilligten. Wir ließen uns die gute Laune dadurch aber nicht vermiesen. Das Wetter war zu herrlich.

Da wir diesmal offiziell einen Tisch bestellt hatten, blieb mir nichts anderes übrig, als voranzugehen und uns anzumelden. Im vergangenen Jahr waren wir ja einfach nur ins Café eingefallen. Der Inhaber des Restaurants Ventana empfing uns und meinte, dass wir aber gut durchgekommen wären. Ein charmanter Hinweis auf unser zu frühes Eintreffen. Er zeigt uns die reservierten Tische, die von uns sofort belegt wurden. Anschließend nahm er die Bestellung der Kaltgetränke auf. Wir klärten noch einmal ab, dass diese Getränke jeder Gast selbst bezahlt. Kurz darauf fragte er, ob er schon beginnen solle, da eigentlich noch eine halbe Stunde Zeit wäre. »Wenn Sie schon so weit sind«, nickte ich.

Teller mit Teilchen (bereits nicht mehr komplett) Teller mit Teilchen (bereits nicht mehr komplett)

Die Kaffeekannen standen bereits auf dem Tisch. Ich dachte, dass nun jeder ein Stück Kuchen bekäme, wie in anderen Cafés üblich. Doch wie beim Spargelbuffet brachte er Teller mit verschiedenen, leckeren Teilchen und stellte sie auf den Tisch. Jeder konnte sich nehmen, was und wieviel er wollte. Leere Teller tauschte er sofort aus. Es war für jeden Geschmack etwas dabei.

Unser Fahrer wurde von Gästen gefragt, ob er nicht den Bus holen könne, damit man vor der Tür einsteigen könne. Doch er lehnte das, wie ich finde, zurecht ab. Der Weg am See war gerade mal 450 Meter lang. Ein Großteil der Gäste ging daraufhin den kürzeren Weg zurück, an der Straße entlang. Dieser Weg war laut Google-Maps nur 180 Meter lang. Die anderen machten sich am See auf den Rückweg und genossen noch ein wenig die schöne Aussicht.

Da der Bus rückwärts auf die Straße musste, half Timo beim Einweisen. Dann ging es auf den Rückweg. Auf den Glockenschlag 18:00 Uhr kamen wir wieder in Schalksmühle an.

Auch wenn ich diesmal nicht am See spazieren gehen konnte, konnte ich dort ein paar schöne Fotos machen. Die Bilder von dort und vom Hof Löbke sehen Sie hier: