AWO Schalksmühle
Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverein Schalksmühle


Wintermarkt 2022

Wie sind wir auf die Idee gekommen? Früher gab es einen Weihnachtsbasar, der aber immer schlechter besucht wurde. Wir versuchten damals Gäste herzulocken, indem wir den Basar mit einem Brunch verbanden. Aber auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der Aufwand – mehrere Frauen waren Samstag und Sontag vor Ort, zuzüglich je einen halben Tag fürs Auf- und Abbauen – stand in keinem Verhältnis zum erzielten Umsatz. Darum wurde unser Weihnachtsbasar erstmal auf Eis gelegt. Alles hat seine Zeit, und vielleicht war seine Zeit abgelaufen...

2021, als die Coronabeschränkungen etwas gelockert wurden, überlegten wir, wie wir wieder „Leben in die Bude“ bekommen und kamen auf die Idee einen „Tag der offenen Tür“ zu machen und eine andere Art des Weihnachtsbasars auszuprobieren. Coronabedingt durfte es nicht zu groß, beziehungsweise zu eng werden, aber wir wollten mit Hilfe anderer Aussteller das Angebot vergrößern und nicht nur unsere Handarbeiten anbieten.

Zusätzlich zur AWO-Kreativgruppe kam Isa mit einem eigenen Stand. Außerdem konnte sie eine Freundin für diesen ersten Versuch gewinnen, die ihre Deko-Artikel anbieten wollte. Zu Dritt und mit ordentlich Werbung wurde es ein Erfolg, sodass wir beschlossen es zu steigern.

2022 begann Isa dann Aussteller, die sie von anderen Märkten kannte, anzusprechen und für unseren Wintermarkt zu begeistern. Letztendlich schaffte sie es 11 Aussteller zu gewinnen. Mit ihrem eigenen Stand und dem Stand von der AWO-Kreativgruppe waren wir also 13 Aussteller. Wir verteilten Flyer, hängten Plakate auf, machten Werbung bei Facebook, in der Zeitung, auf unserer Seite und im Veranstaltungskalender. Das Jugendwerk, das uns am Tag des Wintermarktes helfen wollte, machte zusätzlich Werbung auf Instagramm.

Am 1. November machten wir in der AWO ein „Probestellen“, um zu sehen, wie die Tische stehen werden. Wird es zu eng? Haben wir genug Tische? Wie sieht es „in echt“ aus, und nicht nur auf der Zeichnung? Haben wir jemanden vergessen?

Dann ging es los. Wir waren nervös. Würde überhaupt jemand kommen? Hatten wir an alles gedacht? Es wurden Tische aufgestellt, es wurde dekoriert und zum Schluss noch einmal durchgefegt. 70 Stühle mussten zwischengelagert werden und die „kleine AWO“ wurde in eine Cafeteria verwandelt. Am Samstag ab 8.00 Uhr, so war es abgesprochen, konnten die Aussteller kommen und aufbauen. Nach und nach trafen sie ein, bauten ihre Stände auf und dekorierten diese. Isa hatte freitags 16 Liter Gulaschsuppe vorbereitet, die in der Küche langsam vor sich hin köchelten.

Das Jugendwerk traf ein und bereitete einen Stand für Waffeln und Crêpes vor. Außerdem richtete sich ein Mitglied des Jugendwerks in der Küche ein, um Getränke zu verkaufen. Wir bereiteten Kaffee, Glühwein und Kinderpunsch vor und stellten Cola, Fanta und Mineralwasser kalt.

Schließlich trafen die ersten Gäste ein... zuerst zögerlich, aber dann Schlag auf Schlag. In der „Cafeteria“ war zeitweise kaum noch ein Platz frei und es gab Stau an der Küche. Dann der erste Hilferuf... das Waffeleisen streikte. Gut, dass wir noch eins auf Lager hatten. Glück gehabt... es konnte weitergehen.

Der nächste Hilferuf... die Gulaschsuppe war ausverkauft. Isa informierte schnell ihren Mann Dietmar. Der machte sich zuhause daran noch einmal 4 Liter zu zaubern und zu uns zu bringen. Gut, dass er gelernter Koch ist und uns aus der Klemme helfen konnte. Doch auch diese Menge war schließlich verkauft. Auch vom Crêpes- und Waffelstand kam schließlich die Nachricht „ausverkauft“.

Um 17.00 Uhr... während die Austeller einräumten und nach und nach verschwanden begann das große Aufräumen. Die „Cafeteria“ wurde wieder zur „kleinen AWO“ und die Stühle mussten wieder zurück. Außerdem war noch viel zu spülen und wegzuräumen.

Dann war ein anstrengender, aber erfolgreicher Tag zu Ende. Obwohl alle Beteiligten erschöpft waren, waren wir aber auch begeistert und standen noch „unter Strom“. Die Chancen für eine Wiederholung stehen sehr gut.

Hier sind ein paar Eindrücke vom Wintermarkt: