AWO Schalksmühle
Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverein Schalksmühle


Familienfest 2025

Wir hatten uns ja bereits im letzten Jahr von der AWO-Aktionswoche getrennt, weil es bei uns terminlich nicht passte. Wir, die Schalksmühler AWO-Einrichtungen, verständigten uns darauf, dass wir nun immer am Mittwoch, zwei Wochen vor den Schulferien, ein Familienfest ausrichten.

So fiel diesmal der Termin auf den 25.06.2025. Daniela organisierte die Zusammenarbeit mit der OGS Primusschule, der OGS Spormecke, der KITA Mittendrin, der AWO- Kindertagespflege und dem Schalksmühler Jugendzentrum. Das Jugendzentrum ist zwar keine Einrichtung der AWO, aber wir haben in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet und möchten es auch weiterhin tun.

Jugendzentrum und Kindertagespflege mussten aber leider aus personellen Gründen ihre Teilnahme absagen.

Da der Ortsverein immer noch mit einem personellen Engpass kämpft, standen nur fünf Aktive zur Verfügung. Mein Neffe Timo, Hajo, Daniela und Madeleine werden so viel zu tun haben, dass wir beschlossen, noch Café Breddermann ins Boot zu holen. Zumal Daniela eine Doppelrolle hat. Sie ist auch noch für beide OGS mitverantwortlich und kann dem Ortsverein somit nicht uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

Christian nahm dankenswerterweise auch ohne Zögern das Angebot an und wollte mit einem Stand dabei sein. Er wollte Bratwurst, Slush-Ice und Zuckerwatte anbieten. So konnte sich der Ortsverein auf Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke beschränken.

Madeleine sorgte dafür, dass wir eine Hüpfburg bekommen, ich reservierte die Bierzeltgarnituren, das Zelt und ein Stromaggregat.

Dann ging es ganz früh los. Ich holte Timo ab und wir fuhren nach Lüdenscheid die Bierzeltgarnituren holen, die in Summe 250 kg wiegen. Auf dem Rückweg holten wir noch Wasser und Apfelschorle. Dann fuhren wir zum Park. Hajo und Daniela waren schon da und Männer in Arbeitskleidung, was mich schon nervös machte. Es waren Mitarbeiter vom Bauhof und die Firma Quenzel Elektrotechnik.

Die Pumpe für das Wasserspiel nahm sich hitzefrei. Jetzt stand das Fest auf der Kippe. Die Wasserspiele war eine der Hauptattraktionen. Ohne sie brauchten wir gar nicht anfangen. Dann kam ein Rinnsal unter dem Stein hervor und wenig später lief das Wasser endlich.

Inzwischen stand schon ein Bagger vom Bauhof am Eingang des Parks. Er war beladen mit großen Sonnenschirmen. Christian hatte am Vortag noch dafür sorgen können, dass wir diese Schattenspender bekamen. Die Männer verteilten die schweren Schirme im Park, währen wir noch diskutierten, wo wir diesmal das große Zelt aufbauen. An dem gewohnten Platz würde nachher ein Wagen der Feuerwehr stehen.

Die Feuerwehr wollte zur Unterstützung mit einem Fahrzeug kommen und ein Wasserschild aufbauen, durch das die Kinder hindurchlaufen können, um sich abzukühlen. Tolle Idee. Vielen Dank an Bauhof und Feuerwehr!

Während die Sonnenschirme schon aufgespannt und ausgerichtet wurden, kam die Hüpfburg. Als die Fahrzeuge den Park verlassen hatten fuhr ich in den Park. Die Bierzeltgarnituren, Getränke, Pavillons und das Zelt wurden ausgeladen. Anschließend stellte ich mein Fahrzeug außerhalb des Parks ab und es ging, bereits durchgeschwitzt, ans Aufbauen.

Da wir davon ausgingen, dass bei der Hitze kaum Senioren kommen werden, änderten wir unseren Plan. Eigentlich wollten wir mit unserer Kaffeetherme in den Park, beschlossen jetzt aber erstmal mit der normalen Kaffeemaschine zwei Kannen in der AWO vorzubereiten und diese dann in den Park zu bringen. Es mussten ja ohnehin Geschirr, Besteck, Tapeziertische, Stühle, Müllbehälter uns so weiter aus der AWO in den Park gebracht werden.

Gut, dass die AWO nur 50 Meter vom Park entfernt ist. Die Entscheidung, die Kaffeetherme nicht einzusetzen, war goldrichtig. Die Therme macht 9 Kannen Kaffee, wir brauchten insgesamt nur 5 Tassen. Das heißt, dass wir selbst von den zwei Kannen, die wir mitbrachten, noch einen großen Teil wegschütteten.

Aber Mineralwasser lief! Wir hatten morgens beschlossen Mineralwasser kostenlos auszugeben. Daniela und Hajo hatten auch noch Wasser besorgt, damit ich nicht alles allein herankarren musste.

Herr Quenzel von Firma Quenzel Elektrotechnik brachte uns dann das bestellte Stromaggregat. Da wir ja die Kaffeetherme nicht einsetzten, brauchten wir nur eine Leitung legen zu Café Breddermanns Pavillon. Leider konnte Christian seine Slush-Ice-Maschine nicht einsetzen. Zuerst lief sie nur mit Störungen und fiel dann ganz aus.

Gegen 14:15 Uhr kam die OGS Primusschule, die einen Wandertag machte und gleich ca. 60 Schüler in den Park brachte. Auch von der OGS Spormecke kamen nach und nach Kinder, sodass Daniela etwa 100 Schüler schätzte.

Dann kam ein Feuerwehrfahrzeug. Der Feuerwehrmann baute das Wasserschild auf, was in der Rangliste der Attraktionen natürlich sofort Platz 1 belegte.

Gegen 16:00 Uhr kam dann von Daniela die Warnung, dass sich eine Gewitterfront nähern würde. Während ich das eher locker sah und meinte, dass das Gewitter, wie immer, an uns vorbeiziehen würde, besprach sich Daniela mit den anderen. Da das Fest ohnehin in einer Stunde enden würde, beschloss man die Wolke im Auge zu behalten und erstmal weiterzumachen.

Um 16:30 Uhr drehten wir zuerst das Wasserschild ab, um schonmal ein Signal zu setzen, dass jetzt langsam Feierabend ist. Ein paar Minuten später schalteten wir das Stromaggregat der Hüpfburg ab, damit es auch ein wenig abkühlen kann. Außerdem war das ein weiteres Zeichen an die Parkbesucher, dass wir jetzt mit dem Abbau beginnen.

Zum Abbau kam noch mein zweiter Neffe Marcel. Zwei weitere Helfer waren von jemanden aus den anderen Einrichtungen besorgt worden.

Unterm Strich war es wieder ein voller Erfolg!


Hier sind ein paar Fotos: